ÖSTERREICH 2020 – 2025: Gesteuerte Gespaltene Gesellschaft.
Normopathische Gesellschaft in Österreich 2020–2025: Corona und Ukraine-Krise
Systemische Ursachen und strukturelle Bedingungen der 3G: Die Normopathie
Der Begriff Normopathie beschreibt ein pathologisches Ausmaß an Konformität innerhalb einer Gesellschaft. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz definiert Normopathie als „Anpassung einer Mehrheit von Menschen an eine Fehlentwicklung, an ein pathogenes psychosoziales Verhalten, dessen Störung nicht mehr erkannt wird, weil eine Mehrheit so denkt und handelt“marzena-blank.de. Mit anderen Worten: Was die Mehrheit tut, erscheint automatisch als „normal“ und richtig, auch wenn es objektiv schädlich ist. Individuen beruhigen ihr Gewissen durch die Annahme, die Mehrheitsmeinung könne nicht falsch sein, und passen sich aus Angst vor Ausgrenzung bereitwillig anmarzena-blank.de. Die menschliche Anpassungsfähigkeit wird dabei pervertiert, um sich an krankhafte gesellschaftliche Verhältnisse zu gewöhnenmarzena-blank.de.
Solche normopathischen Tendenzen gedeihen vor allem unter systemischen Faktoren: Weitverbreitete Ängste und Unsicherheiten – etwa ausgelöst durch Krisen – erhöhen die Neigung, sich schützend an den Mehrheitskonsens zu klammern. Das tiefe Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit begünstigt Konformität: Menschen wollen um jeden Preis „dazugehören“, um Bestätigung zu erfahren und nicht abgelehnt, beschämt oder ausgegrenzt zu werdenmarzena-blank.de. Diese Dynamik kann dazu führen, dass abweichende Stimmen ignoriert oder stigmatisiert werden. Medien und politische Autoritäten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle: Wenn sie einen engen Meinungskorridor vorgeben, steigt der soziale Druck, die vorherrschende Sichtweise zu übernehmen. Normopathie äußert sich dann in einem „pathologischen Mitläufertum“, bei dem große Teile der Bevölkerung irrationale oder sogar destruktive Entscheidungen mittragen, ohne sie zu hinterfragenmarzena-blank.de.
In den Jahren 2020–2025 schufen zwei aufeinanderfolgende Krisen – die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine – genau jene Bedingungen, unter denen normopathische Muster in Österreich begünstigt wurden. Hohe Bedrohungsgefühle, eine stark moralisch aufgeladene öffentliche Debatte und das Beharren auf Alternativlosigkeit in politischen Maßnahmen führten zu einem Klima, in dem gesellschaftliche Konformität zur Tugend und Abweichung zum Laster erklärt wurde. Im Folgenden wird analysiert, wie Politik und Medien in Österreich mit diesen Krisen umgingen und welche Auswirkungen dies auf Gesellschaft, Demokratieverständnis und Zusammenhalt hatte.
Politische und mediale Strategien in den Krisen
Corona-Pandemie: Alternativlosigkeit und Moralisierung
Zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020 herrschte auch in Österreich zunächst ein Gefühl der Einheit und Solidarität. Unter dem Eindruck dramatischer Bilder – etwa aus Bergamo – schloss die Gesellschaft gemeinsam die Reihenzdfheute.de. Regierung und Medien kommunizierten einhellig strenge Maßnahmen (Lockdowns, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht), die von der Mehrheit getragen wurden. Dieser „Schulterschluss“ konnte jedoch nicht auf Dauer konserviert werdenzdfheute.de. Mit fortschreitender Pandemiedauer traten zunehmend Spannungen und Vertrauensverluste auf, insbesondere als die Maßnahmen repetitiv wurden und die sozialen sowie wirtschaftlichen Kosten spürbar stiegen.
Die österreichische Politik setzte während der Pandemie auf eine strikte Strategie der Risikominimierung, oft unter dem Schlagwort der Alternativlosigkeit. Insbesondere die Impfkampagne ab 2021 wurde zur zentralen Säule der Pandemiebekämpfung erklärt. Ab dem Frühsommer 2021 schlug der Ton in Politik und Medien deutlich ins Moralisierende umoeaw.ac.at. Die Impfung wurde als Patentrezept zur Überwindung der Pandemie präsentiert, ja zeitweise sogar implizit als Mittel zur Eliminierung des Virusoeaw.ac.at. Kritik an dieser Strategie wurde immer weniger geduldet. Als von “den Ungeimpften” gesprochen wurde, geschah dies oft pauschalisierend – aus dem Impfstatus wurde auf einen vermeintlich festen Katalog an Eigenschaften und Überzeugungen geschlossenoeaw.ac.at. In der politischen Kommunikation wurden Ungeimpfte zu einer homogenen Gruppe stilisiert, der implizit Ignoranz, Unsolidarität oder Dummheit zugeschrieben wurden.
Diese Rhetorik gipfelte in drastischen Maßnahmen. Im November 2021 verhängte die Regierung zunächst einen beispiellosen Lockdown nur für Ungeimpfte, die ihr Zuhause nur noch aus triftigen Gründen verlassen durftenbundeskanzleramt.gv.at. Kurz darauf wurde – als einziges EU-Land – eine allgemeine COVID-19-Impfpflicht ab Februar 2022 gesetzlich beschlossenbundeskanzleramt.gv.at. Bundeskanzler Alexander Schallenberg begründete diesen Schritt offen mit dem Scheitern aller freiwilligen Ansätze: „Monatelange Überzeugungsarbeit und mediale Kampagnen“ hätten nicht genügt, um genügend Menschen zur Impfung zu bewegenbundeskanzleramt.gv.at. Maßnahmen wie 2G-Regeln (Zutritt nur für Geimpfte/Genesene) und der Lockdown für Ungeimpfte hätten zwar die Impfbereitschaft erhöht, aber „nicht ausreichend“bundeskanzleramt.gv.at. Also „müsse man der Realität ins Auge sehen“ – es gebe „leider zu viele politische Kräfte, die massiv gegen die Maßnahmen ankämpfen“, was „verantwortungslos“ sei und einem „Attentat auf unser Gesundheitssystem“ gleichkommebundeskanzleramt.gv.at. Schallenberg unterstellte damit indirekt den Impfgegnern und Maßnahmenskeptikern eine Mitschuld an der anhaltenden Krise. In diesem Klima wurden radikale Impfgegner, „Fake News“-Verbreiter und generell Kritiker der Regierungslinie zu Sündenböcken erklärtbundeskanzleramt.gv.at. Die Regierungsstrategie war eindeutig: maximaler Druck auf die abweichende Minderheit, um eine möglichst geschlossene Mehrheitsfront zu gewährleisten. Medien haben diesen Kurs großteils mitvollzogen – große Leitmedien vermittelten den Eindruck, Wissenschaft, Politik und Medien sprächen mit einer Stimme. In der heißen Phase der Pandemie war diese enge Kopplung der Akteure zwar nachvollziehbar, doch sie erzeugte auch den Eindruck mangelnder Unabhängigkeit, was schließlich erheblich zum Vertrauensverlust beitrugzdfheute.deoeaw.ac.at.
Eine moralische Aufladung der Pandemie-Debatte zeigte sich besonders deutlich rund um die Impfpflicht. Die Regierung stellte diese Maßnahme als einzig gangbaren Weg dar, um nach fast zwei Jahren endlich aus der Krise zu kommenoeaw.ac.at. Dadurch verstärkte sich der moralische Tonfall: Hier die Verantwortungsvollen, die „die Pandemie beenden“ wollen, dort die Unbelehrbaren, die angeblich „unsere Freiheit beenden“ würdenoeaw.ac.at. Eine offene Diskussion über Vor- und Nachteile, über Alternativen oder differenzierte Lösungen fand kaum statt. Stattdessen dominierte die Rhetorik der Alternativlosigkeit, die jede Kritik delegitimierte – wer sich einer „alternativlosen“ Maßnahme widersetzte, galt automatisch als irrational oder asozialoeaw.ac.at. Diese Kommunikationsstrategie ist typisch für normopathische Systeme: Konformität wird belohnt, Widerspruch moralisch abgewertet.
Ukraine-Konflikt: Neutralität unter Druck und Einheitsnarrativ
Der russische Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 stellte Österreich vor eine andere Art von Krise. Als militärisch neutrales Land, aber EU-Mitglied, musste Österreich einen Balanceakt vollziehen. Politisch rückten die etablierten Parteien (ÖVP, SPÖ, Grüne, NEOS) eng zusammen, um Solidarität mit der Ukraine zu demonstrieren und Sanktionen gegen Russland mitzutragen – trotz der historischen Neutralität. Medien berichteten überwiegend regierungs- und EU-konform über den Krieg: Russlands Aggression wurde einhellig verurteilt und die Unterstützung der Ukraine als moralische Pflicht dargestellt. Abweichende Stimmen – etwa Aufrufe zu Verhandlungen oder Kritik an Sanktionen – fanden im Mainstream nur wenig Resonanz.
Meinungsumfragen zeigten allerdings, dass die österreichische Bevölkerung in dieser Frage gespalten war. Laut einer Umfrage vom Frühjahr 2023 hielten zwar rund 44 % der Österreicher EU-Hilfen für die Ukraine für wichtig, aber ein praktisch ebenso großer Anteil von 44 % erachtete diese Unterstützung als nicht wichtigkurier.at. Die Zustimmung zu weiteren Hilfsmaßnahmen nahm im Verlauf des Krieges sogar ab, während die Ablehnung wuchskurier.at. Diese Polarität setzte sich auch in der Bewertung von Sanktionen und der generellen Haltung zum Konflikt fort. Viele Menschen hatten Angst vor einer Ausweitung des Krieges, zugleich war das Vertrauen in internationale Akteure erschüttert – Umfragen zeigten z.B., dass nur mehr 15 % der Österreicher die USA als vertrauenswürdigen Partner sehen (nach 34 % zwei Jahre zuvor)kurier.atkurier.at. Hier mischten sich Kriegsängste mit einem generellen Skeptizismus gegenüber geopolitischen Machtblöcken.
In der Innenpolitik trat vor allem die FPÖ als oppositionelle Kraft hervor, die eine vom Mainstream abweichende Position einnahm. Die FPÖ betonte die traditionelle Neutralität Österreichs und warnte vor einer zu einseitigen Parteinahme im Konflikt. Ein symbolträchtiges Ereignis war die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im österreichischen Parlament Ende März 2023. Alle FPÖ-Abgeordneten verließen demonstrativ vor Beginn der Video-Ansprache den Saal und hinterließen Schilder mit Aufschriften wie “Neutralität” und “Frieden” auf ihren Sitzenkurier.at. Die Freiheitlichen begründeten dies mit der Wahrung der österreichischen Neutralität – eine Protestaktion, die von den übrigen Parteien scharf kritisiert, von einem Teil der Bevölkerung jedoch unterstützt wurde. Dieses Beispiel zeigt die Diskursdynamik: Während Regierung und Medien Selenskyjs Auftritt als Zeichen der Solidarität feierten, brandmarkten Kritiker (FPÖ und Anhänger) ihn als Bruch mit der Neutralität und warfen den anderen Parteien Einseitigkeit vor.
Die Berichterstattung österreichischer Leitmedien über den Ukraine-Krieg wurde von vielen als qualitativ hochwertig in Aktualität und Faktentreue empfundengallup.atgallup.at. Allerdings gab es auch deutliche Kritikpunkte: Nur 45 % der Bevölkerung meinten, die Medien seien unabhängig von der Regierungsposition, vielfältig in der Darstellung verschiedener Standpunkte und ausreichend objektivgallup.at. Fast die Hälfte der Befragten vermisste Berichte über Friedensperspektiven und diplomatische Lösungsansätzegallup.atgallup.at. Auffällig ist, dass jene Bevölkerungsgruppen, die bereits den Corona-Maßnahmen und den Medien misstrauten, nun auch die Ukraine-Berichterstattung skeptisch sahen. So zweifelten Anhänger impfskeptischer Parteien (FPÖ, MFG) sowie Menschen, die an Corona-Verschwörungsmythen glaubten, überdurchschnittlich oft an der Objektivität der Kriegsberichterstattunggallup.atgallup.at. Offenbar verlagerte sich hier ein zuvor aufgebautes Institutionenmisstrauen auf das neue Thema: Wer den „Mainstream“ in der Pandemie als manipulativ empfand, tat dies nun auch in Bezug auf den Krieg. Dies legt den Schluss nahe, dass sich in Österreich bis 2022 bereits ein substanzielles alternatives Informationsmilieu gebildet hatte, das offiziellen Narrativen skeptisch gegenübersteht – ein typisches Symptom fortgeschrittener Normopathie, bei der ein Teil der Gesellschaft reflexhaft das Gegenteil des mehrheitlich Verkündeten annimmt.
Interessant ist in diesem Kontext die Rolle einzelner Medien außerhalb des Mainstreams. In Österreich erlangte der Privatsender ServusTV besondere Aufmerksamkeit, weil er während der Pandemie wie auch im Ukrainekrieg teils gegenläufige Positionen und regierungskritische Experten zu Wort kommen ließ. Laut Soziologe Bogner haben Sender wie ServusTV erfolgreich die Gefühle der Unzufriedenen adressiert und damit eine Gegenöffentlichkeit geschaffenzdfheute.de. Aus normopathischer Sicht bedeutet dies, dass die strikte Einheitsfront der meisten Medien Risse bekam – die offizielle Norm wurde nicht mehr von allen mitgetragen, was einerseits polariserend wirkte, andererseits aber auch denjenigen eine Stimme gab, die sich vom Mainstream ausgeschlossen fühlten.
Gesellschaftliche Reaktionen: Polarisierung, Konformitätsdruck und Ausgrenzung
Die politischen und medialen Strategien in beiden Krisen haben zu intensiven gesellschaftlichen Reaktionen geführt. In der Corona-Pandemie entwickelte sich ab 2021 eine tiefe Polarisierung innerhalb der Bevölkerung. Nachdem anfänglich ein „Wir-Gefühl“ dominierte, zerfiel die Gesellschaft mit der Dauer der Krise in gegensätzliche Lager. Insbesondere die Impfdebatte “hat die Gesellschaft gespalten“oeaw.ac.at: Auf der einen Seite standen jene, die durch die Impfung die Rückkehr zur Normalität herbeisehnten; auf der anderen jene, die darin den Verlust von Freiheitsrechten befürchtetenoeaw.ac.at. Der öffentliche Diskurs geriet in einen moralisierenden Überhitzungszustand. Durch die offizielle Alternativlos-Rhetorik wurde jede Kritik an Maßnahmen pauschal abgewertet – Kritiker galten als unsolidarisch oder unwissendoeaw.ac.at. Gleichzeitig steigerten sich manche Maßnahmengegner in immer heftigere Systemablehnung hinein. Diese wechselseitige Eskalation führte zu einem klassischen Freund-Feind-Denken, das kaum mehr Zwischentöne zuließoeaw.ac.at.
Deutlich sichtbar wurde die Polarisierung auf der Straße und in den sozialen Medien. Ab Herbst 2021 kam es in Österreich regelmäßig zu Massenprotesten gegen die Corona-Maßnahmen, insbesondere in Wien. Zeitweilig demonstrierten zehntausende Menschen – ein Bündnis von Impfgegnern, Maßnahmenskeptikern, Esoterikern, aber auch gewöhnlichen Bürgern – gegen Lockdowns und die Impfpflicht. Diese Demonstrationen waren oft friedlich, zeigten aber ein enormes Wut- und Frustpotenzial in Teilen der Bevölkerungoeaw.ac.at. Viele Teilnehmer fühlten sich von Politik und Medien nicht mehr repräsentiert und suchten im Protest Gemeinschaft. Die staatliche Reaktion war ambivalent: Man bemühte sich zwar um Dialogangebote (z.B. runde Tische), gleichzeitig wurden radikale Ränder als Staatsfeinde benannt und vom Verfassungsschutz beobachtet. Gesellschaftlich kam es zu einer Vielzahl persönlicher Konflikte: Familien, Freundeskreise und Kollegien berichteten von Zerwürfnissen entlang der Frage „geimpft oder ungeimpft“. Der Konformitätsdruck war hoch – etwa am Arbeitsplatz oder in der Freizeit galt die Impfung zeitweise als moralische Bringschuld. Ungeimpfte wurden durch 2G-Regeln zeitweilig faktisch vom öffentlichen Leben ausgeschlossen (kein Zutritt zu Gastronomie, Veranstaltungen etc.), was von vielen Betroffenen als Ausgrenzung erlebt wurde. Österreichs Politik nahm diese Spaltung in Kauf, überzeugt davon, dass harter Druck notwendig sei, um das „Gemeinwohl“ – in Form der Pandemieeindämmung – zu erreichen.
Ein ähnliches Muster zeigte sich im Kontext des Ukraine-Krieges, wenn auch weniger heftig auf der Straße. Hier spielte die soziale Ächtung mehr in Diskussionszirkeln und Medien eine Rolle. Wer die westliche Sanktionen oder Waffenlieferungen an die Ukraine kritisierte, lief Gefahr, als “Putin-Versteher” oder unsolidarisch etikettiert zu werden. Gerade in intellektuellen Debatten entstand ein Konformitätsgebot, das klare Frontlinien kannte: Solidarität mit der Ukraine galt als Pflicht; Verständnis für russische Sicherheitsinteressen oder der Ruf nach Kompromissen wurde schnell als naiv oder unethisch abgetan. Zwar gab es keine offiziellen Sanktionen gegen abweichende Meinungen (die Meinungsfreiheit blieb formal gewahrt), doch der informelle Druck war spürbar. So beklagten manche Wissenschaftler und Künstler, dass sie wegen neutraler oder russlandkritischer Positionen soziale Nachteile erfahren hätten (etwa Ausladungen von Veranstaltungen). Die breite Mehrheit der Medienlandschaft trug eine pro-ukrainische Haltung mit, was dazu führte, dass sich Andersdenkende in alternative Medien oder private Räume zurückzogen – ein Prozess, der die Spaltung weiter vertiefte.
Aus normopathischer Perspektive lassen sich in diesen Reaktionen zwei Seiten der Medaille erkennen: Zum einen ein starker Konformismus der Mehrheit mit den als richtig empfundenen Maßnahmen bzw. Haltungen – viele Menschen verhielten sich „überkorrekt und überkonform“, wie Maaz es für Normopathen beschreibtchbeck.de. Zum anderen bildete sich aber auch eine signifikante Gegenbewegung, die pauschal alles Nicht-Konforme unterstützte – teils ungeachtet inhaltlicher Widersprüche. So fanden etwa im Protest gegen Corona-Maßnahmen linke Globalisierungskritiker plötzlich Seite an Seite mit rechtsgerichteten Impfgegnern. Ähnlich lehnten im Ukraine-Kontext ganz unterschiedliche Gruppen (von Friedensbewegten bis zu nationalistischen Kreisen) den Mainstream-Kurs ab, vereint lediglich durch das „dagegen sein“. Die Gesellschaft driftete in Subgruppen auseinander, die jeweils sehr homogene Ansichten pflegten und andere Perspektiven ausblendeten.
Auswirkungen auf Demokratieverständnis, Vertrauen und soziale Kohäsion
Die beschriebenen Entwicklungen blieben nicht ohne Folgen für das Demokratieverständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Österreich. Eine zentrale Auswirkung war der Verlust an Vertrauen in Institutionen. Anfangs genossen Regierung, Wissenschaft und Medien während der Pandemie einen Vertrauensbonus – die Bürger vertrauten darauf, dass gemeinsam und sachorientiert an der Bewältigung der Krise gearbeitet wirdoeaw.ac.at. Dieses Vertrauen wurde jedoch mit der Zeit unterminiert. Die ÖAW-Coronastudie 2023 identifizierte den Verlust von Institutionenvertrauen als zentrales Problem der Corona-Phaseoeaw.ac.at. Tatsächlich zeigen Umfragen, dass ab dem zweiten Pandemiejahr das Vertrauen in politische Institutionen deutlich sank. Laut dem OGM-Vertrauensindex büßte die Bundesregierung zwischen Juli 2021 und Juli 2022 ganze 17 Vertrauenspunkte ein und landete auf dem letzten Platz aller abgefragten Institutionenogm.at. Auch die Landesregierungen und das Parlament verloren zweistellig an Vertrauenogm.at. Diese Einbrüche gingen über eine bloße Normalisierung der zu Beginn der Pandemie extrem hohen Vertrauenswerte hinaus – sie signalisierten eine echte Enttäuschung vieler Bürger. Gründe dafür lagen zum einen im erlebten Chaos und Wankelmut der Corona-Politik (häufig wechselnde Regeln, Skandale wie frühe Impfdrängler oder gebrochene Versprechen), zum anderen in dem Gefühl, Politik und Experten hätten „zu eng zusammengespannt“ und Fehler nicht eingestandenoeaw.ac.at. Viele Menschen nahmen eine „Symbiose“ zwischen Regierung, Medien und Wissenschaft wahr und hegten den Verdacht, kritische Stimmen würden unterdrücktoeaw.ac.at. Dies begünstigte eine wachsende Skepsis gegenüber Expertenempfehlungen und offiziellen Verlautbarungen – eine gefährliche Entwicklung für eine demokratische Gesellschaft, die auf Grundvertrauen in Institutionen angewiesen ist.
Auch im Zuge des Ukraine-Krieges setzte sich diese Vertrauenserosion fort, wenn auch in anderer Form. Hier stand weniger die eigene Regierung im Zentrum der Kritik (zumal Österreich militärisch nicht direkt involviert ist), sondern supranationale Institutionen und Medien. Das Vertrauen in die Europäische Union sank in Österreich zwischen 2021 und 2022 spürbar (laut OGM −13 Punkte)ogm.at, wofür u.a. die Uneinigkeit bei Russland-Sanktionen und die Energiekrise verantwortlich gemacht wurdenogm.at. Generell schürte der Krieg Ängste vor wirtschaftlichen Folgen (Teuerung, Gasknappheit), was wiederum Zweifel nährte, ob die eingeschlagene Sanktionspolitik „im Interesse der Bürger“ sei. Teile der Bevölkerung gewannen den Eindruck, dass politische Eliten mit moralischem Eifer Entscheidungen trafen, deren Konsequenzen die einfachen Leute tragen müssen – ein Narrativ, das insbesondere die FPÖ erfolgreich bedienteoeaw.ac.at. Die FPÖ stellte die Maßnahmen der Regierung sowohl in der Pandemie als auch im Ukraine-Konflikt als Elitenprojekte dar, die am Volk vorbei gingen. Dadurch profilierte sie sich als Sprachrohr der Unzufriedenen. Politisch schlug sich dies in einem Höhenflug der FPÖ in Umfragen und diversen Wahlerfolgen 2021–2023 nieder. Das Vertrauen in die etablierte Politik (ÖVP, SPÖ, Grüne) litt hingegen und die Polarisierung wurde auch auf der Parteienebene deutlich.
Das Demokratieverständnis vieler Menschen hat in dieser Zeit gelitten. In einer Demokratie sind Meinungsvielfalt und Debatte essenziell. Wenn aber – wie in Österreich erlebt – in Krisenzeiten regierungs- und medienseitig ein äußerst enger Meinungskorridor gezogen wird, entsteht bei manchen Bürgern der Eindruck, echte Debatten fänden nicht mehr statt. So konstatiert die ÖAW-Studie, es habe unter dem Entscheidungsdruck der Pandemie an transparentem Austausch unterschiedlicher Argumente gemangeltoeaw.ac.at. Gerade bei der Impfpflicht fehlte eine transparente Entscheidungsfindung, was im Nachhinein als Fehler erkannt wurdeoeaw.ac.at. Anstelle eines breiten Diskurses wurde eine einzige Option als richtig dargestellt – ein Vorgehen, das zwar aus zeitlichem Druck verständlich schien, aber letztlich die demokratische Diskurskultur beschädigte. Viele Bürger – vor allem jene, die zögerten oder skeptisch waren – fühlten sich nicht ernstgenommen. Dieses Gefühl, „mit meinen Bedenken dringe ich nicht durch, es wird von oben herab entschieden“, kann langfristig die Identifikation mit der Demokratie schwächen. Tatsächlich zeigen Erhebungen (z.B. Demokratie-Monitorings), dass gerade jüngere Menschen in Österreich zunehmend kritisch auf die Qualität der Demokratie blicken – 2022 gaben 39 % der 16–26-Jährigen an, die Demokratie in Österreich sei eher schwachparlament.gv.at. Zwar ist dies nicht allein auf die Krisen zurückzuführen, aber der autoritäre Beiklang mancher Corona-Maßnahmen (wie Ausgangssperren, Versammlungsverbote, Impfpflicht) und die kompromisslose Rhetorik in beiden Krisen haben bei einigen den Eindruck hinterlassen, Grundrechte seien verhandelbar und abweichende Meinungen unerwünscht.
Die soziale Kohäsion hat unter all dem zweifellos gelitten. Eine Gesellschaft, die in Lager auseinanderfällt, verliert an gemeinsamer Handlungsfähigkeit. In Österreich brachen in den Jahren 2020–2025 manche bis dahin selbstverständliche Solidaritäten weg. Wo früher politische Meinungsverschiedenheiten toleriert wurden, führten sie nun zu Entfremdung – etwa innerhalb von Familien oder Vereinen. Das Wir-Gefühl war strapaziert: Statt eines gemeinsamen „österreichischen Weges“ durch die Krisen entstand der Eindruck zweier (oder mehrerer) getrennten Welten, die einander mit Unverständnis oder Verachtung gegenüberstehen. Eine solche Spaltung birgt Risiken für die Demokratie, weil sie extreme Positionen begünstigt und moderate, integrative Kräfte schwächt.
Allerdings darf man nicht übersehen, dass diese Zeit auch ein Lernprozess war: Vielen Menschen wurde bewusst, wie wichtig offene Diskussion, gegenseitiger Respekt und Transparenz sind. Genau dieser Reflexionsprozess bildet die Grundlage für mögliche Lösungen, um normopathischen Tendenzen entgegenzuwirken.
Potenzielle Lösungen und resilienzfördernde Maßnahmen gegen Normopathie
Angesichts der Erfahrungen der letzten Jahre haben sich in Österreich bereits erste Ansätze herauskristallisiert, wie man einer normopathischen Verengung der Gesellschaft entgegensteuern kann. Experten, Studien und auch die Zivilgesellschaft nennen dabei mehrere Hebel, um die Resilienz der Demokratie und der sozialen Kohäsion zu stärken:
- Offene Debattenkultur fördern: Ein zentrales Lehrstück aus der Corona-Zeit ist, dass selbst in Krisen die Meinungsvielfalt gewahrt bleiben muss. Anstatt Kritik zu tabuisieren, sollten Politiker und Medien kontroverse Standpunkte transparent diskutieren. So betont die ÖAW-Studie: „Debatten fördern, trotz allem“ – auch unter Zeitdruck müssen Raum und Geduld für Gegenargumente bleibenoeaw.ac.at. Eine offene argumentative Auseinandersetzung hätte viel zur Entschärfung der Polarisierung beitragen können. Künftig gilt es, Dissens auszuhalten und konstruktiv aufzunehmen, um Radikalisierung vorzubeugen.
- Unabhängigkeit von Wissenschaft und Medien gewährleisten: Damit die Bevölkerung Vertrauen behält, müssen die Rollen von Politik, Wissenschaft und Medien klar getrennt bleibenzdfheute.de. Es darf nicht der Eindruck entstehen, Experten würden die Politik fernssteuern oder die Regierung instrumentalisiere wissenschaftliche Gutachten rein zur Legitimationzdfheute.de. Ebenso wenig sollten Medien als Verlängerter Arm der Regierung wahrgenommen werden. In Bürgerforen wurde dies eindrucksvoll bestätigt: 97 % der Teilnehmer eines österreichweiten Bürgerdialogs 2023 forderten eine unabhängige Wissenschaft und 96 % politisch unabhängige Medien, um Polarisierung zu vermeidenoeaw.ac.at. Konkret heißt das: vielfältige Experten in Beraterstäbe einbinden, journalistische Distanz waren und transparent machen, wie politische Entscheidungen zustande kommen.
- Pluralismus der Perspektiven in Krisenstäben: Fachleute empfehlen, bei zukünftigen Krisen interdisziplinäre Expertengremien einzusetzenoeaw.ac.atoeaw.ac.at. In der Pandemie dominierten Virologen und Epidemiologen; andere Sichtweisen (Psychologie, Bildungswissenschaft, Ökonomie) kamen zu kurzoeaw.ac.at. Ein breiterer fachlicher Input kann verhindern, dass Maßnahmen einseitig werden und gewisse Gruppen unbeabsichtigt benachteiligen. Vielfalt in der Expertise führt auch zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung, weil unterschiedliche Anliegen Gehör finden.
- Politische Kommunikation verbessern: Vertrauen lässt sich nur aufrechterhalten, wenn Entscheidungen nachvollziehbar begründet werden. Die Regierung sollte in Krisenzeiten deutlich machen, dass sie zwar wissenschaftlichen Rat einholt, aber letztlich eigenständig auf Basis abgewogener Wertungen entscheidetoeaw.ac.at. Entscheidungen dürfen nicht als technokratisch „alternativlos“ präsentiert werden, sondern sollten inklusive ihrer Unsicherheiten kommuniziert werden. Fehler einzugestehen und Kurskorrekturen transparent zu machen, kann ebenfalls Vertrauen zurückgewinnen.
- Stärkung der politischen Bildung und Medienkompetenz: Um Normopathie entgegenzuwirken, muss die Widerstandsfähigkeit des Einzelnen gegen Manipulation und Gruppendruck erhöht werden. Dazu gehört eine Bildung, die kritisches Denken, Wissenschaftsverständnis und Medienkritik fördert. Die ÖAW-Studie empfiehlt, bereits in Schulen das wissenschaftliche Denken und die Arbeitsweisen der Forschung stärker zu vermitteln – eine Forderung, die interessanterweise auch 64 % der sonst wissenschaftsskeptischen Personen unterstützenoeaw.ac.at. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, Medienberichte einzuordnen, Unterschiede zwischen Fakten und Meinungen zu erkennen und bewusst auch gegenteilige Quellen zu konsultieren. Eine informierte und medienmündige Bürgerschaft ist weniger anfällig für normopathischen Mitläufertum.
- Dialogformate und Bürgerbeteiligung ausbauen: Österreich hat mit dem partizipativen Aufarbeitungsprozess “Österreich am Wort” 2023 gute Erfahrungen gemacht. In diesem Bürgerdialog diskutierten 319 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in allen Bundesländern über ihre Pandemie-Erfahrungen und erarbeiteten Empfehlungenoeaw.ac.at. Solche Formate fördern das gegenseitige Verständnis und ermöglichen, dass sich unterschiedliche Lager zuhören. Viele Teilnehmer empfanden es als positiv, andere Perspektiven wahr- und ernstzunehmenoeaw.ac.at. Ähnliche Bürgerräte könnten auch für andere Konfliktthemen (z.B. Impfpflicht, Neutralität in Kriegszeiten, Klimamaßnahmen) eingesetzt werden, um konstruktive Lösungen jenseits des medialen Schlagabtauschs zu finden.
- Soziale Inklusion statt Ausgrenzung: Schließlich ist auf gesellschaftlicher Ebene wichtig, Ausgrenzungsmechanismen gar nicht erst entstehen zu lassen. Weder sollte man ganze Gruppen (z.B. Ungeimpfte, Protestierende) pauschal verurteilen, noch berechtigte Sorgen lächerlich machen. Ein Lernen aus der Pandemie ist, dass Dämonisierung kontraproduktiv war – sie trieb gemäßigte Kritiker in die Arme radikaler Gruppen. Stattdessen sollten Brücken gebaut werden: durch gesprächsoffene Foren, durch Vermittlung zwischen Experten und Laien, durch Gemeinwesenarbeit vor Ort, die den Zusammenhalt stärkt. Ziel muss es sein, dass auch in schweren Zeiten ein Grundkonsens darüber herrscht, dass alle am selben Strang ziehen dürfen, wenn auch mit unterschiedlichen Meinungen.
Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Resilienz der Gesellschaft gegenüber künftigen Krisen zu erhöhen. Es geht letztlich darum, eine Balance zu finden: ausreichend soziale Kohäsion und Vertrauen, um entschlossen handeln zu können, aber auch ausreichend Meinungsfreiheit und Pluralismus, um Fehlentwicklungen früh zu erkennen und gegenzusteuern. Österreich hat bereits begonnen, diese Lektionen anzunehmen – es liegt nun an Politik, Medien und Zivilgesellschaft, sie konsequent umzusetzen.
Fazit: gesellschaftliche Entwicklung in Österreich 2020–2025
Die Jahre 2020 bis 2025 haben Österreich vor beispiellose Herausforderungen gestellt und dabei deutliche Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. In der akuten Krise zeigte sich zunächst das Beste eines Gemeinwesens – Solidarität, Zusammenhalt und Vertrauen in Institutionen. Doch mit der Verlängerung und Überlagerung der Krisen traten auch problematische Muster zutage, die man als normopathisch bezeichnen kann: ein Übermaß an Angepasstheit und Druck zur Konformität, der letztlich zu Spaltung und Vertrauensverlust führte. Politische und mediale Akteure agierten oft mit gutem Absichten, gerieten aber in die Falle, berechtigte Debatten durch moralisierende Alternativlosigkeit zu ersetzen. Dagegen regte sich Widerstand von Teilen der Bevölkerung – nicht immer konstruktiv, mitunter irrational oder extrem, aber aus der Perspektive der Betroffenen verständlich, da sie sich nicht gehört fühlten.
Österreichs Demokratie wurde in dieser Zeit auf die Probe gestellt. Einerseits bewährten sich ihre Institutionen insofern, als extreme Szenarien – etwa ein vollständiger Zusammenbruch der Ordnung – ausblieben. Andererseits zeigten sich Risse: Das Vertrauen in die demokratischen Prozesse erlitt Dämpfer, und die Bereitschaft, einfachen Lösungen oder Populisten zuzujubeln, stieg in gewissen Milieus. Insgesamt kann man beobachten, dass das gesellschaftliche Klima rauer wurde und bisher selbstverständliche gemeinsame Werte wie gegenseitiger Respekt und Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen unter Druck gerieten.
Doch die Entwicklung verlief nicht nur negativ. Gerade das schmerzhafte Erleben der Spaltung hat zu einem gewissen Umdenken geführt. In Politik und Wissenschaft wächst das Bewusstsein, dass Aufarbeitung nötig ist – sei es der Pandemie oder auch der gesellschaftlichen Umstände im Ukraine-Konflikt. Österreich hat mit der wissenschaftlichen Corona-Aufarbeitung und Bürgerdialogen hier international Beachtung gefundenzdfheute.de. Dies zeigt: Die Gesellschaft ist lernfähig. Normopathie muss kein Dauerzustand bleiben – sie kann durch Selbstreflexion und Reformen überwunden werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass Österreich 2020–2025 eine Gratwanderung erlebt hat. Zwischen Gesundheitsschutz und Freiheitsrechten, zwischen Neutralität und Solidarität, zwischen Gemeinschaftssinn und Individualrechten musste immer wieder neu abgewogen werden. In der Rückschau erscheint manches als überzogen oder fehlerhaft, aber vieles auch als nachvollziehbare Reaktion auf eine Ausnahmesituation. Entscheidend ist, welche Lehren daraus gezogen werden. Gelingt es, die gesellschaftliche Polarisierung wieder abzubauen, das verloren gegangene Vertrauen in staatliche Institutionen zurückzugewinnen und gleichzeitig die Bevölkerung wachsamer gegenüber massenkonformen Irrwegen zu machen, so kann die Krise am Ende zu einer Stärkung der Demokratie führen. Bleiben diese Aufgaben jedoch liegen, bestünde die Gefahr, dass normopathische Tendenzen weiter schwelen und die nächste Krise die Gesellschaft noch unvorbereiteter träfe.
Österreichs Weg in diesen Jahren war von Tiefen und Höhen geprägt. Im besten Fall hat die Gesellschaft erkannt, wie wertvoll offene Debatte, Zusammenhalt in Vielfalt und kritisches Denken sind. Diese Werte gilt es nun im kollektiven Gedächtnis zu verankern, damit die „Krankheit der Normalität“marzena-blank.de sich nicht erneut ausbreitet. Die Erfahrungen von 2020–2025 dienen als Mahnung und zugleich als Chance, die demokratische Kultur zu erneuern – für ein Österreich, das krisenfester und freiheitlicher aus den Prüfungen hervorgeht.
Quellen: Studien und Berichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaftenoeaw.ac.atoeaw.ac.at; Umfrageergebnisse (OGM, ÖGfE, Gallup)ogm.atgallup.at; Medienberichte (Kurier, ORF, ZDF)kurier.atzdfheute.de; offizielle Verlautbarungen der Bundesregierungbundeskanzleramt.gv.atbundeskanzleramt.gv.at; Analysen von Hans-Joachim Maaz zum Konzept der Normopathiemarzena-blank.de.
Quellen