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Um Österreich bis 2025 wettbewerbsfähiger zu machen, sollten die folgenden Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Diese betreffen die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Digitalisierung, Energie, und Arbeitsmarkt:

1. Wirtschaft und Unternehmensförderung

  • Steuerreform: Vereinfachung des Steuersystems und Senkung der Abgabenquote für Unternehmen, um Investitionen und Innovationen zu fördern.
  • Förderung von Start-ups: Ausbau von Finanzierungsmöglichkeiten (z. B. Risikokapital, Förderprogramme) für junge Unternehmen.
  • Bürokratieabbau: Einführung digitalisierter, vereinfachter Prozesse für Unternehmensgründungen und -verwaltung.
  • Exportförderung: Unterstützung von Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte, insbesondere in Asien und Afrika.

2. Bildung und Fachkräftesicherung

  • Berufsausbildung modernisieren: Stärkere Ausrichtung auf digitale Kompetenzen, grüne Technologien und Zukunftsbranchen.
  • Lebenslanges Lernen fördern: Subventionierte Weiterbildungsprogramme, insbesondere für ältere Arbeitnehmer.
  • Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte: Einführung eines attraktiveren Punktesystems für qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland.

3. Digitalisierung

  • Breitbandausbau: Schneller Ausbau von Glasfaser- und 5G-Netzen im ganzen Land, auch in ländlichen Regionen.
  • E-Government ausbauen: Einführung vollständig digitaler Verwaltungsprozesse, um Effizienz und Transparenz zu erhöhen.
  • Förderung der Digitalisierung in KMU: Finanzielle Unterstützung und Beratung für kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung digitaler Technologien.

4. Energie und Nachhaltigkeit

  • Förderung erneuerbarer Energien: Ausbau von Windkraft-, Solar- und Wasserkraftanlagen, um die Energiewende voranzutreiben.
  • Klimafreundliche Mobilität: Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und Subventionierung von E-Mobilität.
  • Kreislaufwirtschaft stärken: Investitionen in Forschung und Entwicklung für nachhaltige Produktions- und Recyclingverfahren.

5. Arbeitsmarkt und soziale Sicherheit

  • Arbeitszeitflexibilisierung: Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, um Arbeit und Freizeit besser zu vereinbaren.
  • Sozialversicherungssystem reformieren: Anpassung an die Herausforderungen der alternden Gesellschaft.
  • Mindestlohngesetz: Einführung eines fairen, branchenspezifischen Mindestlohns, um Armut trotz Erwerbstätigkeit zu bekämpfen.

6. Forschung und Innovation

  • Forschungsförderung erhöhen: Mehr Investitionen in Forschungseinrichtungen, insbesondere in Schlüsselbereichen wie Künstliche Intelligenz, Biotechnologie und grüner Technologie.
  • Kooperationen fördern: Engere Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft.

7. Regionale Entwicklung

  • Stärkung ländlicher Räume: Ausbau der Infrastruktur und wirtschaftliche Diversifikation in ländlichen Gebieten, um Abwanderung zu verhindern.
  • Tourismus neu ausrichten: Förderung von nachhaltigem Tourismus mit Fokus auf Regionalität und Umweltschutz.

Diese Maßnahmen erfordern politische Entschlossenheit, eine enge Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern sowie gezielte Investitionen in die Zukunftsfähigkeit Österreichs.


Titel: “Die Sitzung der Wettbewerbsfähigkeits-Offensive 2025”

Ort: Wiener Regierungsgebäude, großer Sitzungssaal.

Charaktere:

  • Kanzler: Strenger, aber optimistischer Regierungschef.
  • Finanzministerin: Pragmatikerin mit einem Hang zur Bürokratie.
  • Wirtschaftsminister: Ein ideenreicher Visionär.
  • Oppositionsführer: Skeptisch, aber mit spitzem Humor.
  • Beraterin: Technische Expertin, sehr direkt.

Szene 1: Die Sitzung beginnt

Kanzler: (klopft auf den Tisch) Meine Damen und Herren, wir sind hier, um Österreich wieder an die Spitze der Wettbewerbsfähigkeit zu bringen. Vorschläge?

Finanzministerin: (blättert in Papieren) Vorschläge habe ich viele, aber was kostet das? Wir haben keinen Platz im Budget.

Wirtschaftsminister: (lehnt sich vor) Wir können uns Stillstand aber nicht leisten. Mein Vorschlag: eine große Start-up-Förderung. Junge Unternehmen brauchen Risikokapital, und wir…

Oppositionsführer: (unterbricht, schnippisch) Risikokapital? Klingt gut, aber wer trägt das Risiko? Der Steuerzahler, wie immer?

Beraterin: (tippt auf ihr Tablet) Eigentlich nicht. Studien zeigen, dass gezielte Start-up-Investitionen den Steuerzahler langfristig entlasten. Mehr Unternehmen, mehr Jobs, mehr Steuereinnahmen. Win-win.

Kanzler: (nickt) Gut, das klingt sinnvoll. Was noch?


Szene 2: Digitalisierung – der Stolperstein

Finanzministerin: Digitalisierung ist ein Fass ohne Boden. Breitband, 5G, digitale Verwaltung – das kostet Milliarden.

Beraterin: (trocken) Und ohne Breitband bleiben wir im digitalen Mittelalter. Wollen wir das?

Oppositionsführer: (lacht spöttisch) Österreich: Das Land der Papierakten und langsamen Internetanschlüsse. Klingt nicht wie die Zukunft.

Wirtschaftsminister: (begeistert) Genau deshalb müssen wir handeln! Wenn jedes Dorf in Österreich Glasfaser hat, könnten wir endlich digitale Nomaden anziehen. Sie bringen Geld ins Land, arbeiten von überall, und…

Finanzministerin: (seufzt) …wollen bessere Infrastruktur, die wir nicht finanzieren können.

Kanzler: (entschlossen) Wir finden das Geld. Kürzen wir unnötige Projekte. Und keine Sorge, ich werde die Opposition um Zustimmung bitten. (grinst) Viel Glück beim “Nein” sagen zu mehr Internet.


Szene 3: Energie und Klimaschutz – die große Debatte

Beraterin: Ohne erneuerbare Energien haben wir keine Chance, wettbewerbsfähig zu bleiben. Solar, Wind, Wasser – das sind unsere Stärken.

Oppositionsführer: (ironisch) Und wer baut die Windräder? Die Wiener Philharmoniker in ihrer Freizeit?

Wirtschaftsminister: (ernsthaft) Arbeitsplätze schaffen wir dadurch auch. Es gibt bereits Pläne für Ausbildungsprogramme in grüner Technologie.

Kanzler: (klopft auf den Tisch) Also beschlossen: massive Investitionen in grüne Energie. Und bitte, keine weiteren Philharmoniker-Witze.


Schluss: Die Entscheidung

Kanzler: (steht auf) Zusammengefasst: Steuerreform, Start-up-Förderung, Digitalisierung, erneuerbare Energien, und Fachkräftemangel lösen wir mit einer Einwanderungsreform. Wer ist dafür?

(Alle außer dem Oppositionsführer heben die Hand.)

Oppositionsführer: (schmunzelt) Ich stimme zu – aber nur, damit ich sagen kann, dass es meine Idee war, wenn es klappt.

Kanzler: (lacht) Abgemacht.

(Vorhang fällt.)


Fazit: Österreich packt’s an – mit Humor, Streit und schließlich einem klaren Plan!