Wien, das Corona-Totschweigen
Ein Essay über Vertuschung, Verantwortungslosigkeit und die kollektive Amnesie in der Hauptstadt Österreichs
1. Einleitung: Die Stille nach dem Sturm
Als die Corona-Krise 2020 begann, reagierte Wien wie viele andere europäische Hauptstädte: mit Alarmismus, drastischen Maßnahmen und einem massiven Ausbau staatlicher Machtstrukturen. Was folgte, war ein Ausnahmezustand: Maskenpflicht, Lockdowns, Ausgangssperren, Impfkampagnen, Social Distancing, Schulschließungen – alles unter dem Slogan „Gesundheit schützen, Leben retten“.
Doch fünf Jahre später: absolute Stille.
Kaum Aufarbeitung. Keine Verantwortung. Keine strukturelle Konsequenz.
Wien schweigt. Und dieses Schweigen ist ohrenbetäubend.
2. Der Corona-Komplex: Was geschah wirklich?
2.1 Die Strategie der Kontrolle
Die Maßnahmen in Wien übertrafen oft jene in anderen Ländern:
- Stadtweite Lockdowns, auch bei niedriger Inzidenz
- 2G/3G-Regime, das große Teile der Gesellschaft ausschloss
- Impfdruck durch soziale Ausgrenzung
- Polizeikontrollen, sogar in Parks oder bei Spaziergängen
2.2 Psychologische Kriegführung
Die Stadtregierung nutzte gezielt Angstkommunikation:
“Wenn du dich nicht impfen lässt, gefährdest du andere.”
Solche Aussagen veränderten das soziale Klima in der Stadt grundlegend.
Aus Mitbürgern wurden Gegner.
Aus Freunden – Feinde.
Aus Zweiflern – Staatsfeinde.
3. Die Hauptakteure im Schatten
3.1 Politik
Die Wiener SPÖ unter Bürgermeister Ludwig spielte eine führende Rolle in der kompromisslosen Durchsetzung der Corona-Maßnahmen. Politische Kritik wurde als unsolidarisch oder „rechts“ diskreditiert. Kritiker? Totgeschwiegen oder öffentlich diffamiert.
3.2 Medien
Staatlich geförderte Medien trugen das Narrativ mit.
Die Presseförderung wirkte wie ein stilles Abkommen:
Geld gegen Linientreue.
Alternative Stimmen wurden ausgeblendet. Investigativer Journalismus? Fehlanzeige.
3.3 Institutionen
Auch Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsinstitutionen spielten mit. Sie passten sich an, um Förderungen nicht zu verlieren. Die Verwaltung funktionierte reibungslos im Ausnahmezustand – wie ein gut geschmiertes Rad im Getriebe autoritärer Normalität.
4. Der Preis des Schweigens
4.1 Gesellschaftliche Spaltung
Ungeimpfte wurden ausgesperrt – aus Lokalen, Theatern, sogar von medizinischer Versorgung.
Menschen verloren Jobs, Freunde, Familienbeziehungen.
Das Trauma sitzt tief – doch niemand spricht darüber.
4.2 Gesundheitliche Kollateralschäden
- Vernachlässigte Operationen
- Psychische Erkrankungen
- Schulabbrecher
- Langzeitfolgen von Impfungen und Isolation
Doch wer fragt in Wien danach?
Offizielle Anfragen? Abgelehnt.
Mediale Berichte? Fehlanzeige.
Untersuchungsausschüsse? Nicht geplant.
4.3 Wirtschaftliche Zerstörung
Kleine Unternehmer, Künstler, Lokale, Selbständige – sie bluteten aus. Währenddessen wurden Milliarden an Fördergeldern verteilt – intransparent, oft parteinah. COFAG? Stillgelegt, ohne Aufklärung.
5. Der Mythos Wien: Lebenswert – aber für wen?
Wien bleibt international „lebenswert“. Doch für wen?
Für jene, die schweigen?
Die mitmachen?
Die in den Netzwerken der Macht mitsegeln?
Das echte Leben in Wien, 2020–2022, war für viele:
- einsam
- unsicher
- überwacht
- ohne Stimme
6. Das System Totschweigen: Ein Wiener Sonderweg
Das Schweigen in Wien ist keine Nachlässigkeit – es ist System.
Wien ist Weltmeister darin, Widersprüche zu überdecken:
- Kritik wird zur Verschwörung
- Zweifel zur Krankheit
- Verantwortung zur Nebensache
Wer die Corona-Jahre thematisiert, gilt als „nachtragend“, „unsolidarisch“, „Corona-Leugner“.
Der Trick: Nicht widerlegen – einfach nicht reagieren.
7. Was müsste geschehen?
7.1 Eine öffentliche Aufarbeitung
- Offizielle Untersuchungskommissionen
- Offenlegung der COFAG-Gelder
- Psychosoziale Nachbetreuung
- Rehabilitierung von Ausgeschlossenen
- Aufklärung über Impfschäden
7.2 Eine neue politische Kultur
- Medien ohne Parteiennähe
- Förderungen ohne Maulkorb
- Bürgermeister mit Verantwortung
- Wissenschaft ohne politische Zensur
8. Der Bürger als Subjekt
Wien braucht Bürger, die unbequem sind.
Die Fragen stellen.
Die nachhaken.
Die erinnern.
Denn:
„Wer die Vergangenheit nicht aufarbeitet, wird von ihr regiert.“
9. Fazit: Schweigen ist keine Lösung
Corona war kein Naturereignis. Es war ein politischer, sozialer, psychologischer und wirtschaftlicher Ausnahmezustand – mit massiven Eingriffen in das Leben der Wiener Bevölkerung.
Dass diese Phase nun mit einem Mantel des Schweigens zugedeckt wird, ist ein weiterer Angriff auf die demokratische Erinnerungskultur.
Die Wiener Bevölkerung hat Besseres verdient:
Klarheit statt Nebel. Verantwortung statt Vergessen. Gerechtigkeit statt Totschweigen. – Josef David