Corona Austria – Die Satire-Trilogie zur Angst-Republik

Von der Verordnung zur Vertuschung – Beamte, Basti und Botschaften im Ausnahmezustand


📝 EINLEITUNG:

Österreich zwischen März 2020 und Dezember 2021:
Ein Land im Ausnahmezustand – medizinisch, juristisch, psychologisch.
Doch hinter den Kulissen der Pressekonferenzen, Verordnungen und täglichen Infektionszahlen spielte sich eine zweite Pandemie ab:

Die der Inszenierung. Die der Message Control. Die der strukturierten Verantwortungslosigkeit.

In dieser Trilogie werfen wir einen grotesk-satirischen Blick hinter die Vorhänge des österreichischen Pandemie-Theaters:

  • Teil 1: „Money Makes Us Funny“ – Die COFAG-Offenbarung im Finanzministerium
  • Teil 2: „Des kennt eh kaner, Moidaschl“ – Bürokratischer Kadavergehorsam im Innenministerium
  • Teil 3: „Basti, das politische Glühwürmchen“ – Lichtgestalten und Schattenwahrheiten im Bundeskanzleramt

Was verbindet sie?
Ein Staat, der auf Knopfdruck funktioniert – nur fragt keiner, für wen

🗂️ Ort: Bundesministerium für Inneres – 5. Stock, Abteilung für „Koordinierte Ausnahmezustände“

🕰️ Zeit: Frühjahr 2021

🎭 Titel:

„Des kennt eh kaner, Moidaschl!“ – Ein Kabinettstück aus dem Amt


👔 Figuren

  • MINISTER – immer leicht rot im Gesicht, spricht gerne vom „Staatsschutz“, meint aber sich selbst.
  • Sektionschef PRÖLL – Beamter dritter Generation, grauer Anzug, redet im Paragrafensingsang.
  • Referent MOIDASCHL – jung, ehrgeizig, angstschweißig – will eigentlich Lehrer werden.
  • Protokollführerin RIEDER – tippt alles, was sie hört, außer das Unfassbare.

🧾 Szene 1: Befehlsausgabe

MINISTER (schnaubt):
Also, wir brauchen ab morgen Ausgangssperre von 18 bis 6 Uhr – für alle!

PRÖLL (nickt):
Rechtlich… kompliziert. Aber lösbar. Wenn wir den Paragraph 17 Absatz 3 analog zum Epidemiegesetz umdeuten… oder einfach ignorieren. Das hat ja eh Tradition.

MOIDASCHL (zögerlich):
Ähm… aber das ist verfassungsrechtlich heikel. Ich mein – laut Artikel 18… das Legalitätsprinzip…

MINISTER (unterbricht):
Moidaschl.
Sie denken schon wieder. Denken ist nicht Dienstpflicht!
Schreiben Sie den Erlass. Und schreiben Sie, dass es alternativlos ist.

MOIDASCHL (leise):
Aber… das steht nirgends. Und wenn das jemand anfechtet?

PRÖLL (murmelt):
Des kennt eh kaner, Moidaschl…

MINISTER (lacht):
Genau! Der Verfassungsgerichtshof braucht eh ein Jahr zum Denken. Und bis dahin ist Lockdown 7 eh schon wieder vorbei.

RIEDER (aus dem Off):
Notiert: „Der Minister betont alternativlose Umsetzung mit Blick auf die Gesamtverantwortung.“


🧾 Szene 2: Rückfrage aus dem Land

TELEFONRUF aus Niederösterreich (lautgestellt):
Grüß Gott! Beim Verbot von Spaziergängen mit Hund nach 18 Uhr… gibt’s da eine Ausnahme für Dackel mit Angststörung?

PRÖLL (blättert):
Nein. Nur für Polizeihunde und Pressesprecher.

MINISTER (energisch):
Und bitte keine Ausnahmen mehr – sonst kommen wieder die Verwaltungsrichter mit ihren Gesetzen daher!

MOIDASCHL (zitternd):
Aber… sollten wir nicht prüfen, ob die Maßnahme verhältnismäßig ist?

PRÖLL (trocken):
Verhältnismäßigkeit ist eine Frage des politischen Willens. Nicht des Rechts.


🧾 Szene 3: Nachbesprechung

MINISTER (zufrieden):
So, das war’s. Ich geh jetzt in die ZIP2, meine Empörung über die Unvernünftigen äußern.

PRÖLL:
Ich leite den Erlass weiter. Mit „dringlicher Sofortmaßnahme“ als Betreff.

MOIDASCHL:
Und wenn das alles rauskommt?

PRÖLL (lächelt müde):
Dann war’s wieder keiner. Wie immer.

RIEDER (murmelnd):
Wie beim BVT. Wie beim Impfplan. Wie beim Teststraßen-Fiasko.

ALLE:
Des kennt eh kaner, Moidaschl.


🪧 Schlusssatz: Auf einem Schild im Büro

„Rechtsstaat ist, was wir draus machen.“
– Inoffizielle Hausregel, BMI 2020–2022

.🗂️ Ort: Bundesministerium für Finanzen, Besprechungsraum „Saldo Null“ – Koste es was es wolle

🕰️ Zeit: Frühjahr 2020

🎭 Titel:

„Money Makes Us Funny“ – Die COFAG-Offenbarung


👔 Figuren

  • MINISTER – ein philosophisch angehauchter Machttechnokrat mit Hang zum Fatalismus.
  • OBERKANZLEIRAT SCHLITZOHR – Veteran im Beamtenapparat, charismatisch, trickreich, und nie direkt verantwortlich.
  • REFERENTIN BRÖSEL – frisch von der WU, ambitioniert, noch nicht zynisch.
  • PROTOKOLLFÜHRER KALMÜCK – schweigt meistens, aber sein Kugelschreiber klackert rhythmisch zum Wahnsinn.

🧾 Szene 1: Der plötzliche Geniestreich

MINISTER (geht auf und ab):
Wir brauchen ein Instrument. Kein Gesetz. Kein Gremium.
Etwas, das fliegt… unter dem Radar.
Denn, meine Lieben: Follow the Money in Austria… führt nie durch die Vordertür.

SCHLITZOHR (grinst):
Ich hätte da… eine Idee.
Ein Vehikel. Kein Parlament. Keine Einsicht. Kein Budgetrecht. Nur… Vertrauen.

BRÖSEL:
Das klingt… wie etwas, das nicht im Beamtendienstrecht steht.

SCHLITZOHR:
Gerade deshalb, Fräulein Brösel.
Ich nenne es: COFAGCovid-19 Finanzierungsagentur.
Mit 100% Haftung, 0% Transparenz, 360° Verantwortungslosigkeit.

MINISTER (bleibt stehen):
Ein Meisterwerk!
Ein monetärer Nebelwerfer.
Die Bürger glauben, wir helfen – und wir helfen… nur uns selbst.


🧾 Szene 2: Die Gründungssitzung

KALMÜCK (klackert):
Protokoll: Gründung der COFAG, 14:07 Uhr. Emotion: Euphorisch. Rechtsgrundlage: Unklar.

BRÖSEL:
Aber… wer kontrolliert das?

SCHLITZOHR:
Niemand, Fräulein. Nicht einmal Gott.
Nur wir. In Gremien mit klangvollen Namen: Beirat, Bevollmächtigter, Weisungsfreier Verwalter.

MINISTER (seufzt):
Wäre Kafka heute noch am Leben – er würde bei uns als COFAG-Controller anfangen.


🧾 Szene 3: Der Philosoph denkt laut

MINISTER (blickt aus dem Fenster):
Was ist Geld, meine Damen und Herren?
Geld ist… Glaube. Vertrauen.
Und wenn wir es genug drehen, wird es zu Wahrheit.

SCHLITZOHR:
Oder zu Bauprojekten in Favoriten.

BRÖSEL:
Oder zu Klagen beim Verfassungsgerichtshof?

SCHLITZOHR:
Ach, der VfGH. Der schläft noch, wenn wir schon 3-mal umgebucht haben.

MINISTER (erleuchtet):
Wahrlich: Money makes us funny.


🧾 Szene 4: Das große Schweigen

KALMÜCK:
Protokoll: Alle Beteiligten versprechen sich ewige Intransparenz.

BRÖSEL:
Und wenn das alles auffliegt?

SCHLITZOHR:
Dann… war niemand zuständig.
Dann war das Virus schuld.
Dann war der Bürger undankbar.

MINISTER (nimmt einen Schluck Chardonnay):
Wenn ein Baum fällt in Österreich, und keiner berichtet drüber – ist er dann je gefallen?


🪧 Letzter Satz an der Wand im BMF-Flur

„COFAG: Wenn Verantwortung flüssig wird.“

🏛️ Ort: Bundeskanzleramt, „Raum der Wahrheit“

🕰️ Zeit: Frühjahr 2020

🎭 Titel:

„Jeder wird einen Corona-Toten kennen – aber niemand die wahre Ursache.“
Untertitel: „Basti, das politische Glühwürmchen“


👤 Figuren:

  • Kanzler BASTI – eitel, jung, PR-getrieben.
    Er flackert heller als sein Verstand leuchtet.
  • Sektionschef SCHMIERLING – Kommunikationsstratege mit Erfahrung in Euphemismus.
  • Beraterin PFEIFER – zuständig für Message Control, Expertin in Angstpoesie.
  • Pressereferent LENZ – zuständig für das tägliche Einfüttern des ORF.

🧾 Szene 1: Strategiegipfel um 06:30 Uhr

BASTI (betritt den Raum, gestylt wie aus dem TV):
So. Wie bringen wir die Angst heute unters Volk?

PFEIFER (blättert):
Wir dachten an: „Jeder wird jemanden kennen, der an Corona gestorben ist.“
Emotional. Individuell.
Wie Werbung für ein Beerdigungsinstitut, aber staatlich.

SCHMIERLING:
Wir lassen offen, woran genau gestorben wurde.
Lungenentzündung, Isolation, Angst, Thrombose nach Impfung.
Hauptsache: Corona steht am Totenschein.

BASTI (nickt):
Genial.
Und wenn die Leute fragen, ob das stimmt?

LENZ:
Dann sagen wir: „Wissenschaft ist kein Ort für Verschwörungstheorien.“


🧾 Szene 2: Die Message wird getauft

PFEIFER:
Ich habe den Claim veredelt:

„Corona wird uns alle treffen – früher oder später. Manche im Herzen, manche im Grab.“

BASTI (rührt sich):
Das ist… schön traurig.
Wie ein Glühwürmchen, das weiß, dass es bald gegen die Windschutzscheibe kracht.

SCHMIERLING (notiert):
“Glühwürmchen-Metapher, verwenden für TV-Interview.” ✔️


🧾 Szene 3: Die Wahrheit muss sterben

LENZ:
Sollen wir Expert*innen einbinden?

BASTI:
Nein!
Je mehr Experten, desto mehr Meinungen.
Wir brauchen eine Wahrheit. Unsere.
Und wer fragt, wird gemeldet.
Am besten beim Innenministerium.

PFEIFER:
Ich arbeite an einer Liste kritischer Journalisten.
Stichwort: „Fehlinformation durch zu viel Recherche.“

SCHMIERLING:
Wir könnten sagen:

„Informationsterror gefährdet Menschenleben.“

BASTI:
Oder einfach:

„Nur wer schweigt, schützt die Gesellschaft.“


🧾 Szene 4: Abgang mit Scheinwerfer

PFEIFER (flüstert):
Der WHO-Bericht widerspricht unseren Zahlen.

BASTI (strahlt):
Dann verdoppeln wir unsere Zahlen.

LENZ:
Und wenn sie nach Beweisen fragen?

SCHMIERLING:
Dann sagen wir: „Vertrauen Sie uns. Wir haben Excel.“

BASTI (dreht sich zur Kamera, übt sein Lächeln):
Ich bin nicht Kanzler, um beliebt zu sein.
Ich bin Kanzler, um zu glänzen.
Wie ein Glühwürmchen.
In der Finsternis der Wahrheit.


🪧 Letzter Satz auf der Wand im Kanzleramt:

„Wer fragt, stirbt im Algorithmus. Wer folgt, lebt in Sicherheit.“

🎯 FAZIT:

Diese Trilogie ist keine Anklage, sondern ein Spiegel.
Ein satirischer Brennspiegel auf ein System, das unter dem Deckmantel der Fürsorge seine Kontrolle perfektionierte –
und den Beamtenapparat zu einem Heer aus Befehlsempfängern formte.

„Jeder wird einen Corona-Toten kennen. Aber niemand die wahre Ursache.“
Vielleicht war es nicht das Virus.
Vielleicht war es die Angst.
Oder das System dahinter.

Die Satire überzeichnet nicht – sie zeigt, was war.
Und fragt: Was kommt jetzt?

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