Zwischen 2020 und 2024 verzeichnete Österreich im IMD World Competitiveness Ranking einen Rückgang von Platz 16 im Jahr 2020 auf Platz 26 im Jahr 2024.
ooe-wb.at Dieser Abstieg deutet auf Herausforderungen in verschiedenen Wettbewerbsfaktoren hin.
Analyse der Wettbewerbsfaktoren:
Positive Faktoren:
- Infrastruktur: Österreich verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, die den Wirtschaftsstandort stärkt.
- Bildungssystem: Ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem fördert Fachkräfte und Innovation.
Negative Faktoren:
- Steuerpolitik: Hohe Steuer- und Abgabenlasten belasten Unternehmen und mindern die Attraktivität des Standorts. lab.neos.eu
- Bürokratie: Komplexe Verwaltungsprozesse erschweren unternehmerische Aktivitäten und Investitionen.
Strategische Optionen für 2025–2028:
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, könnte Österreich folgende Strategien verfolgen:
- Steuerreform: Senkung der Unternehmenssteuern und Lohnnebenkosten, um Investitionen zu fördern.
- Bürokratieabbau: Vereinfachung von Verwaltungsprozessen zur Erleichterung von Unternehmensgründungen und -erweiterungen.
- Förderung von Innovation: Investitionen in Forschung und Entwicklung erhöhen, insbesondere in Schlüsseltechnologien.
- Bildungsreform: Anpassung des Bildungssystems an moderne Anforderungen, Förderung von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.) -Fächern.
- Nachhaltigkeit fördern: Unterstützung umweltfreundlicher Technologien und nachhaltiger Geschäftsmodelle.
Dringende strategische Aktionen für 2025 (Eisenhower-Matrix):
Die folgenden Maßnahmen sind nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit kategorisiert:
Dringend & Wichtig | Nicht dringend, aber wichtig |
---|---|
– Steuerreform zur Entlastung von Unternehmen – Bürokratieabbau für schnellere Prozesse | – Investitionen in Forschung und Entwicklung – Bildungsreformen zur Förderung von MINT-Fächern |
Dringend, aber nicht wichtig | Weder dringend noch wichtig |
– Kurzfristige Förderprogramme für KMUs | – Imagekampagnen ohne substanzielle Änderungen |
Fazit:
Österreich steht vor der Herausforderung, seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich zu verbessern. Durch gezielte Reformen in den Bereichen Steuerpolitik, Bürokratieabbau, Bildung und Innovation kann das Land seine Position stärken und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sichern.
Österreich Wettbewerbs-Dashboard (2025-2028)
Wettbewerbsfaktoren
- Infrastruktur
- Bildungssystem
- Steuerpolitik
- Bürokratie
2025: Modernisierung und nachhaltige Erweiterung geplant.
2025: Neue Förderungen und Digitalisierungsinitiativen.
2025: Geplante Steuererleichterungen zur Förderung von KMUs.
2025: Maßnahmen zur Vereinfachung und Digitalisierung.
Positive Faktoren
- Hochwertige Infrastruktur
- Gutes Bildungssystem
- Wirtschaftsstabilität
2025: Investitionen in nachhaltige Infrastrukturprojekte.
2025: Förderprogramme zur Stärkung der Innovationskraft.
2025: Fokus auf nachhaltiges Wachstum und Innovationsförderung.
Negative Faktoren
- Hohe Steuerlast
- Bürokratische Hürden
- Mangelnde Innovationsförderung
2025: Steuerreform zur Entlastung geplant.
2025: Digitalisierung und Verwaltungsreform in Arbeit.
2025: Neue Programme zur Innovationsförderung in Entwicklung.
Strategische Optionen 2025-2028
- Steuerreform
- Reduzierung der Bürokratie
- Investitionen in Innovation
- Bildungsreform