Österreich: Von der Diktatur zum 2. Weltkrieg 1939 – 1945

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Die Geschichte Österreichs von 1939 bis 1945 ist eine Zeit der tiefgreifenden Veränderungen und Umwälzungen, die das Land und seine Menschen nachhaltig geprägt haben. Es war eine Zeit, in der Österreich von einer Diktatur in den Zweiten Weltkrieg überging, eine Zeit, die von Gewalt, Unterdrückung und Krieg geprägt war.

Es gibt drei wesentliche Ursachen für diese Entwicklung:

1. Zustimmung der Mehrheit für den Anschluss an Deutschland: Im Jahr 1938 stimmte die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung für den Anschluss an das nationalsozialistische Deutschland. Dieser sogenannte “Anschluss” war ein entscheidender Schritt auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg und markierte das Ende der Unabhängigkeit Österreichs.

2. Täter in Kriegsverbrechen und der Shoa: Während des Zweiten Weltkriegs waren viele Österreicher aktiv an Kriegsverbrechen und dem Holocaust beteiligt. Diese Taten wurden nach dem Krieg oft verdrängt oder verleugnet, haben aber einen tiefen Schatten auf die Geschichte des Landes geworfen.

3. Aktive Unterstützung des Nazisystems: Viele Österreicher unterstützten aktiv das nationalsozialistische Regime, sowohl durch ihre Mitgliedschaft in der NSDAP als auch durch ihre Beteiligung an den Verbrechen des Regimes. Laut Karl Vocelka waren 537.632 Personen bei der NSDAP, davon 41.906 schwer belastet.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind vielfältig und tiefgreifend:

1. Übergriffe, Verhaftungen, Aussiedlungen von Juden: Die jüdische Bevölkerung Österreichs wurde während des Zweiten Weltkriegs systematisch verfolgt und ausgelöscht. Übergriffe, Verhaftungen und Aussiedlungen waren an der Tagesordnung.

2. Hitler, Eichmann, Globotschnig, Göd, Kaltenbrunner: Diese Namen stehen stellvertretend für die vielen Österreicher, die eine aktive Rolle im nationalsozialistischen Regime spielten und an dessen Verbrechen beteiligt waren.

3. Blockwarte, Denunzianten: Die nationalsozialistische Diktatur wurde durch ein System der Überwachung und Denunziation aufrechterhalten. Viele Österreicher beteiligten sich aktiv an diesem System und trugen so zur Unterdrückung ihrer Mitbürger bei.

Die Geschichte Österreichs von 1939 bis 1945 ist eine dunkle und schwierige Zeit. Sie ist geprägt von Gewalt, Unterdrückung und Krieg. Aber sie ist auch eine Zeit, in der wir viel über die menschliche Natur lernen können – sowohl über ihre dunkelsten Seiten als auch über ihre Fähigkeit zur Widerstandsfähigkeit und zum Überleben. Es ist wichtig, dass wir diese Geschichte nicht vergessen, damit wir aus ihr lernen und sicherstellen können, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.