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Zusammenfassung von “Der Mantel” von Nikolai Gogol:

In der Erzählung „Der Mantel“ geht es um einen armen Kleinbeamten namens Akaki Akakijewitsch Baschmachkin, der ein bescheidendes Leben in St. Petersburg führt. Eines Tages erkennt er, dass sein alter, abgerockter Mantel nicht mehr tragbar ist. Er entscheidet sich, einen neuen Mantel anfertigen zu lassen. Akaki spart dafür eine lange Zeit und gibt schließlich seinen alten Mantel zu einem Schneider. Der neue Mantel verändert sein Leben: Mit dem neuen Mantel gewinnt Akaki Selbstbewusstsein und Respekt von seinen Kollegen.

Doch das Glück währt nicht lange. Kurz nach dem Erwerb des Mantels wird er ihm gestohlen. Akaki versucht, Hilfe von den Behörden zu bekommen, doch seine Bitten werden ignoriert. Die Verzweiflung und der Verlust des Mantels führen zu einem geistigen und körperlichen Verfall, und er stirbt schließlich in der Einsamkeit. Am Ende erscheint sein Geist in der Stadt und beginnt, anderen Menschen die Mäntel zu stehlen.

Wichtigste Aussage:

Die wichtigste Aussage von „Der Mantel“ ist eine Kritik an der Gesellschaft und den sozialen Ungerechtigkeiten. Gogol thematisiert, wie das Streben nach materiellen Dingen (wie dem Mantel) nicht nur das äußere Erscheinungsbild eines Menschen beeinflusst, sondern auch dessen soziale Stellung und Identität.
Darüber hinaus wird die Kälte und Gleichgültigkeit der Bürokratie sowie das Leiden eines Individuums in einer enthumanisierten Gesellschaft dargestellt. Der Verlust des Mantels symbolisiert den Verlust von Identität und Würde, während der Geist von Akaki die Unfähigkeit des Systems, die Schwachen zu schützen, unterstreicht.