Das Jahr 1933 war das entscheidende Jahr für Adolf Hitlers Machtergreifung in Deutschland. Nachdem die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) bei den Reichstagswahlen im November 1932 die meisten Sitze gewonnen hatte, wurde Hitler am 30. Januar 1933 von Präsident von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt.
Hitler nutzte geschickt die politische Instabilität und wirtschaftliche Krise in Deutschland, um seine Macht zu festigen. Er setzte auf Propaganda und Massenveranstaltungen, um die Bevölkerung für sich zu gewinnen. Gleichzeitig schürte er Ängste vor Kommunismus und versprach, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und Deutschland wieder zu alter Größe zu verhelfen.
Im Februar 1933 nutzte Hitler den Reichstagsbrand als Vorwand, um politische Gegner zu verfolgen und die Grundrechte der Bürger einzuschränken. Durch das sogenannte Ermächtigungsgesetz erhielt Hitler weitreichende Vollmachten, um Gesetze ohne Zustimmung des Parlaments zu erlassen.
Im März 1933 fanden die letzten demokratischen Reichstagswahlen statt, bei denen die NSDAP eine große Mehrheit der Sitze gewann. Die Partei schüchterte Oppositionsparteien ein und schränkte ihre politische Aktivität ein.
Im April 1933 begannen die Nationalsozialisten mit der Verfolgung von Juden, politischen Gegnern und anderen Minderheiten. Es wurden Konzentrationslager errichtet und Menschenrechtsverletzungen begangen.
Im Juli 1933 wurde das Gesetz zur Gleichschaltung erlassen, das alle politischen Parteien außer der NSDAP verbot und die Gewerkschaften zerschlug. Die Nationalsozialisten hatten nun die volle Kontrolle über alle Bereiche des öffentlichen Lebens.
Das Jahr 1933 markierte den Beginn einer Diktatur in Deutschland, in der Hitler und die Nationalsozialisten ihre Ideologie der Rassenüberlegenheit und des Antisemitismus umsetzten. Es war das entscheidende Jahr, in dem Hitler seine Macht festigte und Deutschland auf den Weg zum Zweiten Weltkrieg führte.